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 Les Gurrelieder de Schönberg

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Bertrand
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MessageSujet: Les Gurrelieder de Schönberg   Les Gurrelieder de Schönberg Icon_minitimeJeu 8 Mar - 12:37

Les Gurre-Lieder (ou Gurrelieder) sont une œuvre pour voix et orchestre d'Arnold Schönberg sur des textes de Jens Peter Jacobsen traduit en allemand par Robert Franz Arnold en 1899.

Il s'agit d'une composition de relative jeunesse malgré son ampleur, écrite peu après la Nuit transfigurée, bien avant ses grandes œuvres dodécaphoniques et dont l'inspiration reste très post-romantique. Son écriture s'étend entre 1900 (année où il en conçoit la structure en trois parties pour solistes et grand orchestre) et le 23 février 1913, date de sa création à Vienne. En fait, la première version de l'œuvre fut rapidement achevée mais « oubliée » par le musicien, peut-être un peu impressionné par la taille de l'effectif nécessaire, mais aussi par le changement progressif de langage musical qu'il aborde peu après.

Alban Berg en fit une transcription partielle pour piano en 1907. Anton Webern en fit également une version pour huit mains et deux pianos en 1910.


-Synopsis :

Le poème reprend l'histoire du roi Valdemar Ier du Danemark (1131-1182) et de sa maîtresse, Tove, dans le château de Gurre. La première partie raconte leur rencontre et consiste en une alternance de chant du roi et de l'amante, séparée par des interludes orchestraux. L'héroïne est alors, dans la légende, assassinée dans un bain trop chaud par l'amant de l'épouse légitime du roi. Elle se transforme en colombe et c'est dernier chant de la première partie. On note à ce propos les allitérations Tove-Taube (colombe, en allemand) ainsi que Gurre avec le roucoulement de cette dernière. La seconde partie, courte, est un chant de vengeance de Valdemar. La troisième et dernière partie, un peu plus courte que la première, raconte les imprécations du roi contre Dieu, et la vengeance de Celui-ci condamnant le premier à une folle ronde éternelle dans la nuit.

Première partie :

Prélude orchestral
Vademar : Nun dämpft die Dämm’rung jeden Ton
Tove : O wenn, des Mondes Strahlen lese gleiten,
Valdemar : Roß! Mein Roß! Was schleichst du so träg!
Tove : Stern jubeln, das Meer, est leuchtet,
Valdemar : So tanzen die Engel vor Gottes Thron night,
Tove : Nun sag ich dir zum ersten Mal:
Valdemar : Es ist Mitternachtszeit,
Tove : Du sendest mir einen Liebesblick
Valdemar : Du wunderliche Tove!

Interlude orchestral
Tove (transformée en Colombe) : Tauben von Gurre! Sorge quält mich,

Seconde partie
Valdemar : Herrgott, weißt Du, was Du tatest,
Troisième partie : la chasse sauvage
Valdemar : Erwacht, König Waldemars Mannen wert!
Paysans : Deckel des Sarges klappert und kappt,
Hommes de Valdemar : Gegrüßt, o König, an Gurre-Seestrand!
Valdemar : Mit Toves Stimme flüstert der Wald,
Klauss, le fou : Ein seltsamer Vogel ist so’n Aal,
Valdemar : Da strenger Richter droben
Hommes de Valdemar : Der Hahn erhebt den Kopf zur Kraht
prélude orchestral
récitant : Herr Gänsefuß, Frau Gänsekraut, nun duckt euch nur geschwind
chœurs : Sehut die Sonne

source: wikipédia
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Bertrand
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MessageSujet: Re: Les Gurrelieder de Schönberg   Les Gurrelieder de Schönberg Icon_minitimeJeu 8 Mar - 12:43

Texte intégral de l'oeuvre :


I. Teil Part I

Orchester-Vorspiel Orchestral Prelude

1. Waldermar:
Nun dämpft die Dämm’rung jeden Ton
Von Meer und Land,
Die fliegenden Wolken lagerten sich
Wohlig am Himmelsrand.
Lautloser Friede schloß dem Forst
Die luftigen Pforten zu,
Und des Meeres klare Wogen
Wiegeten sich selber zuh Ruh.
Im Western wirft die Sonne
Von sich die Purpurtraht
Und träumt im Flutenbette
Des nächsten Tages Pracht.
Nun regt sich nicht das kleinste Laub
In des Waldes prangendem Haus,
Nun tönt auch nicht der leiseste Klang,
Ruh’ aus, mein Sinn, ruh’ aus!
Und jede Macht ist versunken
In der eig’nen Träume Schoß,
Und es treibt mich zu mir selbst zurück,
Stillfriedlich, sorgenlos.

2. Tove:
O wenn, des Mondes Strahlen lese gleiten,
Und Friede sich und Ruh durchs All verbreiten,
Nicht Wasser dünkt mich dann des Meeres Raum,
Und jener Wald scheint nicht Gebüsch und Baum.
Das sind nicht Wolken, die den Himmel schmücken,
Und Tal und Hügel nicht der Erde Rücken,
Und Form und Farbenspiel, nur eitle Schäume,
Und alles Abglanz nur des Gottesträume.

3. Waldemar:
Roß! Mein Roß! Was schleichst du so träg!
Nein, ich she’s es flieht der Weg
Hurtig unter der Hufe Tritten.
Aber noch schneller der mußt du eilen,
Bist noch in des Waldes Mitten,
Und ich wähnte, ohn’ Verweilen
Sprengt ich gleich in Gurre ein.
Nun weich der Wald, schon she’ ich dort die Burg, die Tove mir umschließt;
Indes im Rücken uns der Forst zu finst’rem Wall zusammenfließt;
Aber noch weiter jage du zu!
Sieh! Des Waldes Schatten dehnen
Über Flur sich weit und Moor!
Eh’sie Gurres Grund erreichen,
Muß ich steh’n vor Toves Tor.
Eh’ der Laut, der jetzo klinget,
Ruht, um nimmermehr zu tönen,
Muß dein flinker Hufschlag, Renner,
Über Gurres Brücke drönen;
Eh’ das welke Blatt -- dort schwebt es -- ,
Mag herab zum Bache fallen,
Muß in Gurres Hof dein Wiehern
Fröhlich widerhallen…
Der Schatten dehnt sich, der Ton verklingt,
Nun falle, Blatt, magst untergehn:
Volmer hat Tove gesehn!

4. Tove:
Stern jubeln, das Meer, est leuchtet,
Preßt an die Küste sein pochendes Herz,
Blätter, sie murmein, es zittert ihr Tauschmuck,
Seewind umfängt mich in mutigem Scherz,
Wetterhahn singt, und die Turmzinnen nicken,
Burschen stolizieren mit flammenden Blicken,
Wogende Brust voll üppigen Lebens
Fesseln die blühenden Dirnen vergebens,
Rosen, sie müh’n sich, zu späh’n in die Ferne,
Fackeln, sie lodern und leuchten so gerne,
Wald erschließt sienen Bann zur Stell’,
Horch, in der Stadt nun Hundegebell.
Und die steigendedn Wogen der Treppe
Tragen zum Hafen den fürstlichen Held,
Bis er auf alleroberster Staffel
Mir in die offenen Arme fällt.

5. Waldemar:
So tanzen die Engel vor Gottes Thron night,
Wie die Welt nun tanzt vor mir.
So lieblich klingt ihrer Harfen Ton night,
Wie Waldemars Seele Dir.
Aber stolzer auch saß neben Gott nicht Christ
Nach dem harten Erlösungsstreite,
Als Waldemar stolz nun und königlich ist
An Tovelilles Seite.
Nicht sehnilicher möchten die Seelen gewinnen
Den Weg zu der Seligen Bund,
Als ich deinen Kuß, da ich Gurres Zinnen
Sah leuchten vom Öresund.
Und ich tausch’ auch nicht ihren Mauerwall
Und den Schatz, den treu sie bewahren,
Für Himmelreichs Glanz und betäubenden Schall
Und alle der heiligen Scharen!

6. Tove:
Nun sag ich dir zum ersten Mal:
"König Volmer, ich liebe dich!"
Nun, küß ich Dich zum ersten Mal,
Und Schlinge den Arm um Dich.
Und sprichst Du, ich hätt’ es schon früher gesagt
Und je meinen Kuß Dir geschenkt,
So sprech’ ich: "Der König ist ein Narr,
Der flüchtigen Tandes gedenkt."
Und sagst du: "Wohl bin ich solch ein Narr,"
So sprech’ ich: "Der König hat recht."
Doch sagst du: "Nein, ich bin es nicht."
So sprech’ ich: "Der König ist schlecht."
Denn all meine Rosen küßt’ ich zu tot,
Dieweil ich deiner gedacht.

7. Waldemar:
Es ist Mitternachtszeit,
Und unsel’ge Geschlechter
Steh’n auf aus vergess’nen, eingesunk’nen Gräben,
Und sie blicken mit Sehnsucht
Nach den Kerzen der Burg und der Hütte Licht.
Und der Wind schüttelt spottend Nieder auf sie
Harfenschlag und Becherklang
Und Liebeslieder.
Und sie schwinden und seufzen:
"Uns’re Zeit ist um."
Mein Haupt weigt sich auf lebenden Wogen,
Meine Hand vernimmt eines Herzens Schlag,
Lebenschwellend strömt auf mich nieder
Glühender Küsse Purpurregen,
Und meine Lippe jubelt:
"Jetzt ist’s meine Zeit!"
Aber die Zeit flieht,
Und umgehn werd’ich
Zur Mitternachtsstunde
Dereinst als tot,
Werd’eng um mich das Leichenlaken ziehn
Wider die kalten Winde
Und weiter mich schleichen im späten Mondlicht
Und schmerzgebunden
Mit schwerem Grabkreuz
Deinen lieben Namen
In die Erde ritzen
Und sinken und seufzen:
"Unsre Zeit ist um!"

8. Tove:
Du sendest mir einen Liebesblick
Und senkst das Auge,
Doch der Blick preßt deine Hand in meine,
Und der Druck erstirbt;
Aber als liebeweckenden Kuß
Legst du meinen Händedruck mir auf die Lippen.
Und du kannst noch seufzen um des Todes willen,
Wenn ein Blick auflodern kann
Wie ein flammender Kuß?
Die leuchtenden Sterne am Himmel droben
Bleichen wohl, wenn’s graut,
Doch lodern sie neu jede Mitternachtszeit
In ewiger Pracht. --
So kurzt ist der Tod,
Wie ruhiger Schlummer
Von Dämm’rung zu Dämm’rung,
Und wenn du erwachst:
Bei dir auf dem Lager
In Neuer Schönheit
Siehst du strahlen
Die junge Braut.
So laß uns die goldene
Schale leeren
Ihm, dem mächtig verschönenden Tod:
Denn wir gehn zu Grab
Wie ein Lächeln, ersterbend
Im seligen Kuß!

9. Waldemar:
Du wunderliche Tove!
So reich durch dich nun bin ich,
Daß nicht einmal mehr win Wunsch mir eigen.
So leicht meine Brust,
Meine Denken so klar,
Ein wacher Frieden über meiner Seele.
Es ist so still in mir,
So seltsam stille.
Auf der Lippe weilt brükeschlagend das Wort,
Doch sinkt es wieder zu Ruh.
Denn mir ist’s, als schlüg in meiner Brust
Deines Herzens Schlag,
Und als höbe mein Atemzug,
Tove, deinen Busen.
Und uns’re Gedanken she’ich
Entsteh’n und zusammengleiten,
Wie Wolken, die sich begegnen,
Und vereint wiegen sie sich in wechselnden Formen.
Und meine Seele ist still,
Ich seh’in dein Aug’ und schweige,
Du wunderliche Tove.

Orchester-Zwischenspiel Orchestral Interlude

10. Stimme der Waldtaube:
Tauben von Gurre! Sorge quält mich,
Vom Weg über die Insel her!
Kommet! Lauschet!
Tot ist Tove! Nacht auf ihrem Auge,
Das der Tag des Königs war!
Still ist ihr Herz,
Doch des Könings Herz schlägt wild,
Tot und doch wild!
Seltsam gleichend einem Boot auf der Woge,
Wenn der, zu deß’ Empfang die Planken
Huldigend sich gekrümmt,
Des Schiffes Steurer tot liegt,
Verstrickt in der Tiefe Tang.
Keiner bringt ihnen Botschaft,
Unwegsam der Weg.
Wie zwei Ströme waren ihre Gedanken,
Ströme gleitend Seit’ an Seite.
Wo Strömen nun Toves Gedanken?
Die des Königs winden sich seltsam dahin,
Suchen nach denen Toves,
Finden sie nicht.
Weit flog ich, Klage sucht’ ich, fand gar viel!
Den Sarg sah ich auf Königs Schultern,
Henning stützt’ ihn;
Finster war die Nacht, eine einzige Fackel
Brannte am Weg;
Die Königin hielt sie, hoch auf dem Söller,
Rachebegierigen Sinns.
Tränen, die sie nicht weinen wollte,
Funkelten im Auge.
Weit flog ich, Klage sucht’ ich, fand gar viel!
Den König sah ich, mit dem Sarge fuhr er,
Im Bauernwams.
Sein Streitroß, das oft zum Sieg ihn getragen.
Zog den Sarg.
Wild starrte des Königs Auge, suchte
Nach einem Blick,
Seltsam lauschte des Königs Herz
Nach einem Wort.
Henning sprach zum König,
Aber noch immer suchte er Wort und Blick.
Der König öffnet Toves Sarg,
Starrt und lauscht mit bebenden Lippen,
Tove ist stumm!
Weit flog ich, Klage sucht’ ich, fand gar viel!
Wollt’ ein Mönch am Seile ziehn,
Abendsegen läuten;
Doch er sah den Wagenlenker
Und vernahm die Trauerbotschaft:
Sonne sank, indes die Glocke
Grabgeläute tönte.
Weit glog ich, Klage sucht’ ich und den Tod!
Helwigs Falke
War’s, der grausam
Gurres Taube zerriß!

II. Teil Part II

Waldemar:
Herrgott, weißt Du, was Du tatest,
Als klein Tove mir verstarb?
Triebst mich aus der letzten Freistatt,
Die ich meinem Glück erwab!
Herr, Du solltest wohl erröten:
Bettlers einz’ges Lamm zu töten!
Herrgott, ich bin auch ein Herrschern,
Und es ist mein Herrscherglauben:
Meinem Untertanen darf
Ich nie die letzte Leuchte rauben.
Falsche Wege schlägst Du ein:
Das heißt wohl Tyrann, nicht Herrscher sein!
Hergott, Deine Engelscharen
Singen stets nur Deinen Preis,
Doch Dir wäre mehr vonnöten
Einer, der zu tadeln weiß.
Und wer mag solches wagen?
Laß mich, Herr, die Kappe Deines Hofnarr’n tragen!


III. Teil "Die Wilde Jagd"

1. Waldemar:
Erwacht, König Waldemars Mannen wert!
Schnallt an die Lende das rostige Schwert,
Holt aus der Kirche verstaubte Schilde,
Gräulich bemalt mit wüstem Gebilde.
Weckt eurer Rosse modernde Leichen,
Schmückt sie mit Gold, und spornt ihre Weichen:
Nach Gurrestadt sied ihr entboten,
Heute ist Ausfahrt der Toten!

2. Bauer:
Deckel des Sarges klappert und kappt,
Schwer kommt’s her durch die Nacht getrabt.
Rasen nieder vom Hügel rollt,
Über den Grüften klingts hell wie Gold.
Klirren und Rasseln durch’s Rüsthaus geht,
Werfen und Rücken mit altem Gerät,
Steinegepolter am Kirchhofrain,
Sperber sausen vom Turm und schrei’n,
Auf und zu fliegt’s Kirchentor.
Da fährt’s vorbei! Rasch die Decke übers Ohr
Ich schlage drei heilige Kreuze geschwind
Für Leut’ und Haus, für Roß und Rind;
Dreimal nenn’ ich Christi Namen,
So bleibt bewahrt der Felder Samen,
Die Glieder noch bekreuz ich klug,
Wo der Herr seine heiligen Wunden trug,
So bin ich geschützt vor der nächtlichen Mahr,
Vor Elfenschuß und Rolls Gefahr.
Zuletzt vor die Tür noch Stahl und Stein,
So kann mir nichts Böses zur Tür herein.

3. Waldemars Mannen:
Gegrüßt, o König, an Gurre-Seestrand!
Nun jagen wir über das Inselland,
Holla! Vom stranglosen Bogen Pfeile zu senden,
Mit hohlen Augen und Knochenhänden,
Zu treffen des Hirsches Schattengebild,
Holla! Daß Wiesentau aus der Wunde quillt.
Holla! Der Wallstatt Raben
Geleit uns gaben,
Über Buchenkronen die Rosee traben,
Hollah! So jagen wir nach gemeiner Sag’
Eine jede Nacht bis zum jüngsten Tag.
Holah! Hussa Hund! Hussa Pferd!
Nur kurze Zeit das Jagen währt!
Hier ist das Schloß, wie einst vor Zeiten!
Hollah! Lokes Hafer gebt den Mähren,
Wir wollen vom alten Ruhme zehren.

4. Waldemar:
Mit Toves Stimme flüstert der Wald,
Mit Toves Augen schaut der See,
Mit Tove Lächeln leuchten die Sterne,
Die Wolke schwillt wie des Busens Schnee.
Es jagen die Sinne, sie zu fassen,
Gedanken kämpfen nach ihrem Bilde.
Aber Tove ist hier und Tove ist da,
Tove ist fern und Tove ist nah.
Tove, bist Du’s, mit Zaubermacht
Gefesselt an See’s und Waldespracht?
Das tote Herz, es schwillt und dehnt sich,
Tove, Tove, Waldemar sehnt sich nach Dir!

5. Klauss-Narr:
"Ein seltsamer Vogel ist so’n Aal,
Im Wasser lebt er meist,
Kommt doch bei Mondschein dann und wann
Ans Uferland gereist."
Das sang ich oft meines Herren Gästen,
Nun aber paßt’s auf mich selber am besten.
Ich halte jetzt kein Haus und lebe äußerst schlicht
Und lud auch niemand ein und praßt’ und lärmte nicht,
Und dennoch zehrt an mir manch unverschämter Wicht,
Drum kann ich auch nichts bietenm ob ich will oder nicht,
Doch -- dem schenk ich meine nächtliche Ruh,
Der mir den Grund kann weisen,
Warum ich jede Mitternacht
Den Tümpel muß umkreisen.
Daß Palle Glob und Erik Paa
Es auch tun, das verstedh’ ich so:
Sie gehörten nie zu den Frommen;
Jetzt würfeln sie, wiewohl zu Pferd,
Um den külsten Ort, weit weg vom Herd,
Wenn se zur Hölle kommen.
Und der König, der von Sinnen stets, sobald die Eulen klagen,
Und stets nach einem Mädchen ruft, das tot seit Jahr und Tagen,
Auch dieser hat’s verdient und muß von Rechtes wegen jagen.
Denn er war immer höchst brutal,
Und Vorsicht galt es allemal
Und off’nes Auge für Gefahr,
Da er ja selber Hofnarr war
Bei jener großen Herrschaft überm Monde.
Doch daß ich, Klauss Nar von Farum,
Ich, der glaubte, daß im Grabe
Man vollkomm’ne Ruhe habe,
Daß der Geist beim Staube bleibe,
Friedlich dort sein Wesen treibe,
Still sich sammle für das große
Hoffest, wo, wie Bruder Knut
Sagt, ertönen die Posaunen,
Wo wir Guten wohlgemut
Sünder speisen wie Kapaunen. --
Ach, daß ich im Ritte rase,
Gegen den Schwanz gedreht die Nase,
Sterbensmüd im wilden Lauf,
Wär’s zu spät nicht, ich hinge mich auf.
Doch o wie süs soll’s schmecken zuletzt,
Werd’ ich dann doch in den Himmel versetzt!
Zwar ise mein Sündenregister groß,
Allein vom meisten schwatz ich mich los!
Wer grab der nackten Wahrheit Kleider?
Wer ward dafür geprügelt leider?
Ja, wenn es noch Gerechtigkeit gibt,
Dann muß ich eingeh’n in Himmels Gnaden…
Na, und dann mag Gott sich selber gnaden.

6. Waldemar
Da strenger Richter droben,
Du lachst meine Schmerzen,
Doch dereinst, beim Auferstehn des Gebeins
Nimm es dir wohl zu Herzen:
Ich und Tove, toir sind eins.
So zerreiss’ auch unsre Seele nie,
Zur Hölle mich, zum Himmel sie,
Denn soust gewinn ich Macht,
Zertrümm’re deiner Engel Wacht
Und sprenge mit meiner wilden Jagd
Ins Himmelreich ein.

7. Waldemars Mannen:
Der Hahn erhebt den Kopf zur Kraht,
Hat den Tag schon im Schnabel,
Und von unsern Schwertern trieft
Rostgerötet der Morgentau.
Die Zeit ist um!
Mit offnem munde ruft das Grab,
Und die Erde saugt das lichtscheue Rätsel ein.
Versinket! Versinket!
Das Leben kommt mit Macht und Glanz,
Mit Taten und pochenden Herzen,
Und wir sind des Todes,
Der Sorge und des Todes,
Des Schmerzes und des Todes.
Ins Grab! Ins Grab! Zur träumeschwanger’n Ruh.
O, könnten in Frieden wir schlafen!

"Des Sommerwindes Wilde Jagd"

Orchester-Vorspiel

8. Sprecher:
Herr Gänsefuß, Frau Gänsekraut *, nun duckt euch nur geschwind
Denn des sommerlichen Windes wilde Jagd beginnt.
Die Mücken fliegen ängstlich aus dem schilfdurchwachsnen Hain,
In den See grub der Wind seine Silberspuren ein.
Viel schlimmer kommt es, als ihr euch nur je gedacht;
Hu, wie’s schaurig in den Buchenblättern lacht!
Das ist Sankt Johanniswurm mit der Feuerzunge rot, Und der schwere Wiesennebel, ein Schatten bleich und tot!
Welch Wogen und Schwingen!
Welch Ringen und Singen!
In die Ähren schlägt der Wind in leidigem Sinne.
Daß das Kornfeld tönend bebt.
Mit den langen Beinem fiedelt die Spinne,
Und es reißt, was sie mühsam gewebt,
Tönend rieselt der Tau zu Tal,
Sterne schießen und schwinden zumal,
Flüchtend durchraschelt der Falter die Hecken,
Springen die Frösche nach feuchten Verstecken.
Still! Was mag der Wind nur wollen?
Wenn das welke Laub er wendet,
Sucht er, was zu früh geendet:
Frühlings blauweiße Blütensäume,
Der Erde flüchtige Sommerträume
Längst sind sie Staub!
Aber hinauf, über die Bäume
Schwingt er sich nun in lichtere Räume,
Denn dort oben, wie Traum so fein,
Meint er, müßten die Blüten sein!
Und mit seltsamen Tönen
In ihres Laubes Kronen
Grüßt er wieder die schlanken schönen.
Sieh! Nun ist auch das vorbei,
Auf luftigem Steige wirbelt er frei
Zum blanken Spiegel des Sees,
Und dort, in der Wellen unendlichem Tanz,
In bleicher Sterne Widerglanz
Wiegt er sich friedlich ein.
Wie still ward’s zur Stell’!
Ach, war das licht und hell!
O schwing dich aus dem Blumenkelch,
Marienkäferlein,
Und bitte deine schöne Frau um Leben und Sonnenschein!
Schon tanzen die Wogen am Klippenecke,
Schon schleicht im Grase die bunte Schnecke;
Nun regt sich Waldes Vogelschar,
Tau schüttelt die Blume vom lockigen Haar
Und späht nach der Sonne aus.
Erwacht, erwacht, ihr Blumen, zur Wonne!

9. Gemischter Chor:
Sehut die Sonne,
Farbenfroh am Himmelssaum,
Östlich grüßt ihr Morgentraum!
Lächelnd kommt sie aufgestiegen
Aus den Fluten der Nacht,
Läßt von lichter Stirne fliegen
Strahlenlockenpracht!
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Bertrand
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MessageSujet: Les Gurrelieder de Schönberg   Les Gurrelieder de Schönberg Icon_minitimeJeu 8 Mar - 12:50

En lien avec le sujet sur l'oeuvres.

Les Gurrelieder de Schönberg Gurrelieder Les Gurrelieder de Schönberg 000 Les Gurrelieder de Schönberg Decca214

Dans l'ordre, Abbado, Rattle, Ozawa et Chailly. Autre version non presentée mais recommandable celle de Boulez chez Sony.
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Guillaume




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MessageSujet: Re: Les Gurrelieder de Schönberg   Les Gurrelieder de Schönberg Icon_minitimeSam 24 Mar - 12:16

Et les GuiReulieder ça existe ?
:smileynarcissique: Laughing
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MessageSujet: Re: Les Gurrelieder de Schönberg   Les Gurrelieder de Schönberg Icon_minitimeSam 24 Mar - 12:17

Rien ne t'empeches d'en écrire Laughing
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MessageSujet: Re: Les Gurrelieder de Schönberg   Les Gurrelieder de Schönberg Icon_minitimeVen 8 Fév - 1:17

Quelqu'un possede la version de Boulez chez sony ?
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MessageSujet: Re: Les Gurrelieder de Schönberg   Les Gurrelieder de Schönberg Icon_minitimeVen 8 Fév - 1:32

pas moi..j'ai la version d'Eliau Inbal
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kfigaro




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MessageSujet: Re: Les Gurrelieder de Schönberg   Les Gurrelieder de Schönberg Icon_minitimeJeu 10 Avr - 19:19

Sans doute l'oeuvre la plus impressionniste et chatoyante de Schönberg (qui n'aura plus vraiment l'occasion de composer de telles splendeurs aux dimensions aussi colossales).

Un vrai joyau (parfois un peu wagnerien forcement...)
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MessageSujet: Re: Les Gurrelieder de Schönberg   Les Gurrelieder de Schönberg Icon_minitime

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